Die Guten Seiten der Riester-Rente sollten nicht schlecht geredet werden!

Die Riester-Rente wurde vor über 10 Jahren eingeführt und wird in der jüngeren Vergangenheit von vielen Experten kritisiert. Immer wieder wird das Argument angeführt, dass die Rendite der Riester-Rente zu gering ist und nur die Menschen von einer guten Rendite profitieren, die sehr alt werden.

Jochen Ruß ist der Geschäftsführer des Instituts für Finanzwissenschaften und ist der Meinung, dass die staatlich geförderte Rentenversicherung sehr sinnvoll ist. Er kritisiert die Studien, die die Riester-Rente in ein schlechtes Licht rücken, scharf und führt Argumente an, die für das Altersvorsorgeprodukt sprechen.

Die Riester-Rente ist ein Erfolgsmodell

Jochen Ruß ist der Meinung, dass sich die Riester-Rente hervorragend für die Altersvorsorge eignet und eine optimale Ergänzung zur gesetzlichen Rentenversicherung ist.

Immer wieder wird vor allem die Rendite der staatlich geförderten Rente kritisiert. Jochen Ruß argumentiert jedoch, dass die meisten Studien bei der Berechnung der Verzinsung falsche Ansätze wählen. Häufig werden bei der Berechnung der Gesamtverzinsung die möglichen Überschüsse, die die Rendite erhöhen, nicht berücksichtigt. Allein die staatlichen Zulagen sorgen schon dafür, dass sich die private Rentenversicherung für die Kunden lohnt. Die Förderung hilft vor allem Sparern mit geringen Einkünften.

Die Überschussbeteiligung sorgt schließlich noch dafür, dass die Verzinsung des Kapitals steigt. Außerdem ist der Experte der Meinung, dass die Verzinsung bei der privaten Altersvorsorge nicht im Vordergrund stehen sollte.

Der Staat hat ein hervorragendes Produkt geschaffen

Der Experte des Instituts für Finanzwissenschaften ist der Meinung, dass die private Altersvorsorge eine Versicherung ist, die nicht darauf abzielen sollte, möglichst hohe Erträge zu erzielen. Die Kunden profitieren von einer attraktiven Förderung und bekommen eine lebenslange Rente.

Diese lebenslange Rente schützt vor Altersarmut und bietet somit einen guten finanziellen Schutz im Alter. Experten sagen, dass es normal ist, dass die Verträge vorsichtig kalkuliert werden und geringe Erträge prognostizieren. Die tatsächlichen Erträge sind dann jedoch durch die Überschussbeteiligung deutlich höher.

Die Riester-Rente ist also ein sehr gutes Produkt, welches nicht nur auf die Erträge reduziert werden sollte. Studien im Zusammenhang mit diesem Altersvorsorgeprodukt sollten daher immer kritisch betrachtet werden. Es kann ohne Zweifel festgehalten werden, dass die Bereitschaft zur privaten Altersvorsorge mit der Einführung der Riester-Rente gestiegen ist.