KfW-Kredite für Hauseigentümer fast geschenkt

Da viele Geldinstitute hohe Zinsen für Förderdarlehen zum Kauf oder Bau eines Hauses verlangen, können Bauherren und zukünftige Hausbesitzer bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ein zusätzliches Darlehen erhalten.

Die Angebote der KfW können beim geplanten Kauf oder Bau eines Eigenheims, aber auch bei anstehenden Sanierungen in Anspruch genommen werden.

Die Angebote der KfW können beim geplanten Kauf oder Bau eines Eigenheims, aber auch bei anstehenden Sanierungen in Anspruch genommen werden.

Die Finanzkrise macht auch vor den Hauseigentümern nicht halt, denn hier ist ein starker Rückgang zu verzeichnen. Aus dem Grund vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Kredite derzeit zu besonders günstigen Konditionen, wie aktuell die Stiftung Warentest herausfand.

Kredite zu Niedrigzinsen erhältlich

Bei einem Kauf oder Bau eines Wohnhauses können die Hauseigentümer aus dem Wohneigentumsprogramm eine Summe von 50.000,- € erhalten. Besonders attraktiv gestaltet sich die Staatsbank bei Komplettsanierungen. Hier können bis zu 75.000,- € als Kreditsumme beansprucht werden.

Der Zinssatz beträgt dabei lediglich ein Prozent pro Jahr. Dies bedeutet, dass die Bauherren durch die Beanspruchung eines Tilgungszuschusses die Kredite fast umsonst erhalten können.

Kredite nur über Geldinstitute möglich

Allerdings ist die entsprechende Förderung nicht über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) direkt erhältlich, sondern hierbei sind die Banken der direkte Ansprechpartner. Gefördert werden nicht nur der Bau oder Kauf eines Eigenheims, sondern ebenfalls anstehende Sanierungen.

Zahlreiche Banken vergeben die Förderung mit einem zusätzlichen Zinsrabatt, so dass sich grundsätzlich sehr viel Geld sparen lässt. Jedoch sollte der Hauseigentümer genauer auf den Gesamteffektivzins achten, wenn das Förderdarlehen zu einem Vorzugszins angeboten wird.

Bei so manchem Geldinstituten schlagen hier höhere Zinsen zu Buche, so dass der Rabatt darüber wieder zurückgeholt wird.

Zahlreiche Banken tun sich schwer mit der Vergabe

Im Normalfall stellt es kein Problem dar, die Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als zusätzliches Darlehen zu erhalten. Benötigen die Hausinhaber jedoch den Staatsbankkredit, erhalten sie vielfach eine Absage.

So vergeben einige Geldinstitute das Förderdarlehen lediglich im Zusammenhang mit einem Immobilienkredit aus ihrem Hause. Andere wiederum sind bereit, den Kredit auch einzeln anzubieten, aber dann erst ab einer Summe von mindestens 25.000,- €.

Will der Hauseigentümer lediglich Sanierungsarbeiten durchführen, wie beispielsweise den Heizkessel erneuern, dann wird diese Summe hoffnungslos zu hoch sein. Über die Zeitschrift ‘Finanztest’, eine Marke der Stiftung Warentest, kann eine Liste der Banken eingesehen werden, welche die Förderung ohne zusätzliches Darlehen und bereits ab niedrigen Summen anbieten.