Das Kleingedruckte in Mobilfunk-Verträgen

Die Werbung verspricht maßgeschneiderte, günstigeTarife, passendes Handy oder Smartphone inklusive. Aber was verbirgt sich in den komplizierten Klauseln der AGBs und welche Konsequenzen erwarten den Kunden?

Vor der Unterschrift empfiehlt es sich unbedingt, die AGBs zu lesen und auf Kompatibilität mit den eigenen Ansprüchen, z.B. beim mobilen Internet, zu prüfen.

Vor der Unterschrift empfiehlt es sich unbedingt, die AGBs zu lesen und auf Kompatibilität mit den eigenen Ansprüchen, z.B. beim mobilen Internet, zu prüfen.

Wer sich auf die Nutzung von einem Vertrag für den Mobilfunk einlässt, hat in den meisten Fällen nicht nur eine genaue Auflistung der Leistungen, sondern auch einen sehr umfangreichen Vertrag.

Besonders die kleinen Notizen, die sich meistens zwischen den Zeilen in dem Vertragswerk befinden, könnten für den Kunden in bestimmten Situationen interessant sein.

Mehr als eine interessante Bedingung für die Nutzung

Das Vertragswerk der Anbieter für die Telekommunikation beschäftigt sich in den meisten Fällen mit Szenarien, die für viele Kunden nicht einmal zur Anwendung kommen. Es geht dabei um Fristen oder um die genauen Bestimmungen für die Nutzung vom mobilen Internet.

Interessant kann es dann werden, wenn der jeweilige Tarif mit dem Smartphone wirklich an seine äußersten Grenzen ausgereizt wird. Die Bedingungen in den unterschiedlichen Verträgen beschäftigen sich nämlich z.B. mit der Erlaubnis für die mobile Internet-Nutzung. Es geht dabei sowohl um die Qualität als auch um die sogenannte Drosselung in dem Tarif.

Wer zum Beispiel sein Smartphone gerne als Modem für seinen Laptop nutzen möchte, bekommt dies bereits in den AGBs verboten. Immerhin werden so in den meisten Fällen deutlich mehr MB verbraucht, als das Fair-Use-Prinzip der meisten Anbieter einräumt. Daher sollte man solche Daten genau prüfen, wenn man das Smartphone effektiv nutzen möchte.

Die richtigen Tarife im Mobilfunk erkennen

Auch einzelne Apps, Programme oder Dienste können mit den Bedingungen aus den AGBs schnell und einfach ausgeschlossen werden. Prominente Beispiele finden sich bei der VoiP-App Skype, die eine Vielzahl an Daten für den Betrieb benötigt.

Solche Beispiele eignen sich, um zu erkennen, dass bei der Suche nach dem richtigen Tarif somit nicht nur die Beschreibung in den Angeboten wichtig ist. Für die Nutzung – besonders, wenn man mit einer ausschweifenden bzw. ausreizenden Nutzung rechnet – sind auch die AGBs und der Vertrag von hoher Wichtigkeit.

Vor dem Abschluss der Geschäfte sollte man also genau prüfen, welche Funktionen der eigene Anbieter erlaubt und welche von Beginn an ausgeschlossen werden. So kann man das Angebot am Ende perfekt für die eigenen Ansprüche nutzen.