Risikolebensversicherung: so sind sie optimal geschützt

Die Leistungen dieser Art der Versicherung wird immer noch von vielen Menschen unterschätzt. Doch auch gut verdienenden Familien kann sie eine finanzielle Stütze für die Zukunft sein. Nicht nur die niedrigen Beiträge sind ein Argument für die Anschaffung dieser Versicherung.

Schwereren Erkrankungen können sich auf die Beitragszahlungen auswirken.

Schwereren Erkrankungen können sich auf die Beitragszahlungen auswirken.

Eine Risikolebensversicherung bietet in vielerlei Hinsicht Vorteile. Der wichtigste Aspekt ist wohl die umfassende finanzielle Absicherung, von der Hinterbliebene im Todesfall des Versicherten profitieren. Gerade junge Familien, in denen es nur einen Hauptverdiener gibt, sollten auf den Abschluss einer Risikolebensversicherung nicht verzichten. Darüber hinaus bietet die Risikolebensversicherung noch weitere positive Aspekte: Mit relativ niedrigen Beiträgen und hohen Versicherungssummen haben auch weniger gut verdienende Familien eine Möglichkeit, sich finanziell abzusichern. Selbst steuerliche Vorteile gibt es: Die monatlich zu entrichtenden Beiträge können als Sonderausgaben abgesetzt werden, da man sie zu den Vorsorgeaufwendungen zählt.

Gesundheitsfragen und mehr

Bevor man sich für einen Versicherer entscheidet, lohnt sich ein schneller Preisvergleich im Internet, mit demman den günstigsten Anbieter finden kann. Bei der Antragstellung müssen zunächst Gesundheitsfragen beantwortet werden: Je nach der Einstufung in eine Risikogruppe gibt es verschiedene Beitragsklassen. Wie hoch die Versicherungssumme ist, kann man beim Vertragsabschluss selbstverständlich selbst festlegen – auch danach richtet sich dann der monatliche Beitrag der Risikolebensversicherung.

Wie sinnvoll ist die Dynamik bei einer Risikolebensversicherung?

Generell lässt sich sagen, dass eine Dynamik sehr wohl Sinn macht, denn mit ihr kann gewährleistet werden, dass die Versicherungssumme parallel zu höheren finanziellen Ansprüchen ebenfalls ansteigt. Dennoch sollte man schon beim Vertragsabschluss eine Dynamik mit einbeziehen, denn diese kann umgangen werden, wenn man nach einer Erhöhung schriftlich widerspricht. Möglich ist das bis zu sechs Wochen nach dem Eingang der Mitteilung, in der man über die Erhöhung informiert wird. Das ist sogar bis zu drei Mal möglich. Schließt man keine derartige Police ab, kann eine erneute Anpassung der Versicherungssumme nur mit neu gestellten Gesundheitsfragen erfolgen. Leidet man dann unter schwereren Erkrankungen, die erst seit Kurzem bestehen, kann dies mitunter teurer ausfallen als bisher und das ganze Vorhaben verläuft kontraproduktiv. Ein solches Risiko sollte man also dringlichst vermeiden und sich schon beim Vertragsabschluss um diese wichtige Police kümmern.