Ende der Gratis-Konten bei Banken?

Die Zeit der kostenlosen Girokonten scheint vorbei. Immer mehr Banken führen nun die unbeliebten Kontoführungsgebühren wieder ein. Wenn Sie diese vermeiden wollen, sollten Sie sich über Angebote sogenannter Direktbanken informieren.

Bankauszüge übereinander, Fokus auf Kopfzeile

Viele Banken und Geldhäuser führen sukzessive die Kontoführungsgebühren wieder ein – das kostenlose Girokonto könnte schon bald Geschichte sein. Nur Direktbanken werden nach wie vor mit dem gratis Girokonto.

Banken und Finanzdienstleistungsunternehmen haben in den letzten Jahren vermehrt Konten im Angebot gehabt, die gratis geführt wurden. Gratis Girokonten gehörten vor allem zum Angebot der Direktbanken im Internet.

Immer mehr Banken, die ein breites Filialnetz haben, haben in den letzten Jahren sukzessive auf das gratis geführte Girokonto umgestellt. Auf diese Weise sind die Gebühren für Kunden natürlich stark gesunken. In der Bankenlandschaft kann jedoch eine Trendwende beobachtet werden.

Das Girokonto, welches gratis geführt wird, verschwindet bei immer mehr Hausbanken aus dem Angebot. Meistens bekommen die Kunden die Umstellung jedoch nicht mit.

Die Zeit des kostenlosen Kontos ist vorbei

Banken mit einem großen Filialnetz haben traditionell sehr hohe Kosten. Diese Kosten holen sie in der Regel durch Gebühren für die Führung eines Girokontos herein. In den letzten Jahren haben jedoch immer mehr Banken die Gebühren für das Girokonto gesenkt. Immer mehr Kunden haben vom Girokonto profitiert, welches gratis geführt wurde. Der hohe Kostendruck zwingt jedoch die Banken vor Ort dazu, ihre Gebührenmodelle wieder umzustellen.

Die ersten Banken haben die Girokonten bereits wieder umgestellt. Kunden können sich gegen diese Umstellung jedoch nicht wehren, sodass sie wieder hohe Kosten tragen müssen. Der Finanzdienstleister Santander hat seine Kunden zum Beispiel angeschrieben und die Umstellung der Gebühren in einer geschickten Werbeaktion versteckt.

Auch erste Sparkassen haben reagiert und ihre Kunden bereits angeschrieben. Banken müssen das Girokonto mit Gebühren lediglich in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) verankern und die Kunden zwei Monate vorher über die Umstellung informieren. Viele Kunden merken erst Monate nach der Umstellung, dass sie wieder für das Konto zahlen müssen.

Direktbanken bieten weiterhin kostenlose Konten

Die Kunden sind natürlich über die Umstellungen verärgert. Hausbanken spekulieren darauf, dass ihnen ihre eigenen Kunden treu bleiben, weil sie bequem sind und keinen Wechsel durchführen möchten. Kunden, die jedoch weiterhin ein kostenloses Konto haben möchten, sollten die Angebote der zahlreichen Direktbanken prüfen.

Direktbanken im Internet bieten weiterhin kostenlose Konten an und heben sich daher klar von den Hausbanken vor Ort ab. Ein Vergleich verschiedener Direktbanken sorgt dafür, dass viel Geld gespart werden kann.

Die Kontoführungsgebühren und die einzelnen Buchungsposten sollten von Verbrauchern nicht unterschätzt werden. Das kostenlose Konto sorgt für eine sehr hohe Ersparnis.